Photometrie

Wird das Lichtspektrum betrachtet, wird normalerweise die für jede Wellenlänge die Leistung, die die Strahlung überträgt, angegeben. Physikalische Größen, die aus dem Spektrum berechnet werden, nennt man radiometrische Größen. Die Formelzeichen der radiometrischen Größen werden mit einem kleinen „e“ gekennzeichnet.

Um jedoch Aussagen darüber zu treffen, wie das Licht für den Menschen wirkt, wird das Lichtspektrum mit der Hellempfindlichkeitskurve gewichtet. Das heißt, die einzelnen Wellenlängen werden nur so stark berücksichtigt, wie sie das Auge tatsächlich wahrnimmt. Die physikalischen Größen heißen photometrische Größen. Um Verwechselungen zu vermeiden, werden die Formelzeichen der photometrischen Größen mit einem kleinem „v“ (für visuell) gekennzeichnet.

In der Beleuchtungstechnik und -planung werden insbesondere vier physikalische Größen betrachtet:

• Lichtstrom
• Lichtstärke
• Leuchtdichte
• Beleuchtungsstärke

Weitere photometrische Größen sind die Lichtausbeute, die Lichtmenge, die spezifische Lichtausstrahlung und die Belichtung.